Im Rahmen des Schülerwettbewerbes Junior.ING der Ingenieurkammern sollte in dieser Runde eine Achterbahn entworfen und gebaut werden. Die konstruktiven Rahmenbedingungen sehen eine Grundfläche von 60 x 30 cm vor bei einer maximalen Bauhöhe von 40 cm vor. Ziel der Achterbahn war es, eine handelsübliche Glasmurmel mit einem Durchmesser von ca. Ø 16 mm, die durch einen leichten Stoß in Bewegung versetzt wird, über eine Bahn aus Kunststoff, Stahl und/oder Holz in den Zielbereich rollen zu lassen.
Der Entwurf sowie die technische Umsetzung erfolgten mit Unterstützung der Firma WOLFF & MÜLLER, Hoch- und Industriebau GmbH & Co KG.
Für einige der teilnehmenden Schülern war dies bereits die dritte Teilnahme, worüber wir uns sehr freuen. In wöchentlichen Sitzungen entstanden mit viel Liebe zum Detail sechs Gruppenmodelle.
Die Modelle
T8B
Erbauer, Klasse 7

Als Inspiration für das Achterbahnmodell „T8B“ diente die Achterban der Marke LEGO®. Der Erbauer hatte den Anspruch, dass die Achterbahn in der Luft schweben sollte und nur am Endpunkt fest mit der Bodenplatte verbunden sein durfte. Durch die Seilkonstruktion scheint die Bahn tatsächlich in der Luft zu fliegen. Um mit seinem Modell den Gedanken der Nachhaltigkeit aufzugreifen, hat der Erbauer beim Bau auf Kunststoffe verzichtet und sich auf Holz, Baumwollfasern, Metall und Papier beschränkt.
Forest Ride
Erbauer Klasse 8

Der Startpunkt des Achterbahnmodells „Forest Ride“ ist einem Baum nachempfunden, nur das dieser hohl ist, um Material zu sparen. Die Bahn soll mit ihrer geschwungen Form die organische Dynamik des Waldes abbilden.
The little roller coaster
Erbauer Klasse 8

Das Hauptbauelement des Achterbahnmodells „The little roller coaster“ bilden die vier Ecktürme, durch die die Achterbahn wiederholt hindurchläuft auf ihrem Weg nach unten.
Basket-Blazer
Erbauer Klasse 9

So simpel das Achterbahnmodell „Basket-Blazer“ mit seinen wenigen Stützen und der minimalistischen Achterbahn wirkt, so gut durchdacht ist es auch. Um der Testmurmel so wenig Widerstand wie möglich zu bieten, beschränkt sich die Bahn auf zwei parallel verlaufende Drähte. So kann die Murmel genug Schwung erreichen, um durch den Looping zu laufen. Am Ende wird die Murmel elegant in einer Spirale aufgefangen.
Space Ride
Erbauer Klasse 10

Die Erbauer sind inzwischen Wiederholungsbastler und reichen hier mit dem Achterbahnmodell „Space Ride“ ihr drittes Modell beim Schülerwettbewerb Junior.ING ein. Mit einem entsprechenden Erfahrungsschatz, den sie sich bei uns in den vergangenen beiden Junior.Ing-Runden erworben haben, forderten sie sich mit Ihrem Modell selbst heraus. Die Rollbahn als Acrylstäben erforderte eine hohe Präzision und sehr sorgfältige Arbeit, da die Konstruktion nach dem Erkalten nicht mehr Korrigiert werden kann.
Jetpack
Erbauer Klasse 10.

Für die Erbauer lässt sich eine Achterbahn nicht ohne Looping denken. Daher entstand die Konstruktion ihres Achterbahnmodells „Jetpack“ um den geplanten Looping herum. Die Bewegung durch den Raum sollte so abwechslungsreich wie möglich sein, daher legten die Erbauer viel Wert auf häufige Richtungswechsel der Rollbahn.