Am 03.02.2020 kamen die Schüler des Gymnasiums Bürgerwiese wieder in der HTW zur „Wissen schaf(f)t Bau“ zusammen. Dieses Mal drehte sich die Veranstaltung um den Baustoff Beton. Zwei der sieben Teilnehmer hatten bereits durch ihr Elternhaus Berührung mit dem Bauingenieurwesen.
In einer kurzen Einleitung erfuhren die Teilnehmer, was Beton ist, woraus es besteht, woher es kommt und was den Unterschied zwischen „gutem Beton“ und „schlechtem Beton“ ausmacht.
Im Baustofflabor wurde das zuvor Besprochene demonstriert. Beim Mischen von Beton konnten die Schüler beobachten, welchen Einfluss die Zugabe von Wasser auf die Baustoffmischung hat. Dabei wurden vier Prüfkörper hergestellt, die zur nächsten Veranstaltung am 09.03.2020 Belastungsproben unterzogen werden.
Mischungen:
- „Guter Beton“, der recht krümelig ist, eine gute Bauqualität hinsichtlich der Belastung haben soll, aber nicht fließt.
- Dem „guten Beton“ wird 0,5 l Wasser zugegeben.
- Dem „guten (Ausgangs-)Beton“ wird 20 g Fließmittel zugegeben.
- Dem „guten Beton“ mit Fließmittel wird zusätzlich noch ein Porenmittel zugesetzt.
Nachdem die Grundlagen klar waren, sollten die Schüler selbst mit dem Material produktiv tätig werden. Anhand einer vorbereiteten Formel wurden die einzelnen Bestandteile sorgfältig abgewogen, gemischt und auf die Formen verteilt. Dabei erproben die Schüler bei der Arbeit, welchen Einfluss die schrittweise Zugabe von Fließmittel auf die Verarbeitbarkeit des Betons hat.
Während der Beton im Wärmeofen aushärtet, zeigt ein Experiment mit Wasser und Natriumacetat-Trihydrat, wie die Hydratation des Betons vor sich geht.
Und die Bildung von Stalakmiten und Stalaktiten als Teil des Kalkkreislaufes.
Die Schüler haben gelernt, dass sich Beton wie folgt zusammensetzt:
- Sand & Kies
- Wasser
- Zement
- Luft
- Fließmittel für die leichtere Verarbeitung
Um auf die Mischformel zu kommen, geht der Baustofflaborant von 1 m³ Beton aus und errechnet je nach gewünschten Eigenschaften die anteilige Zusammensetzung.
